Etwa zwei Drittel aller PPK-Erzeugnisse werden aus Altpapier hergestellt. Damit leistet die Branche einen bedeutenden Beitrag zum Ressourcenschutz. Zudem ist es wesentlich umweltverträglicher, Papier zu recyceln und daraus neues Papier herzustellen, als es zur Energiegewinnung zu nutzen. Die weltweite Nachfrage nach Altpapier steigt ständig. Deshalb haben die Hersteller von PPK-Erzeugnissen ein hohes Interesse daran, dass der Rohstoff Altpapier in ausreichender Menge und guter Qualität zur Verfügung steht.
Das Sammeln von Altpapier
hat eine lange Tradition. Das meiste Altpapier stammt aus Handelsunternehmen, Druckereien
oder Gewerbebetrieben, in denen Verpackungen oder Druckerzeugnisse anfallen. Da
Altpapier kein Abfall, sondern wertvoller Rohstoff ist, funktioniert das auch
ohne, dass der Staat regelnd eingreifen
muss. Auch das Sammeln bei privaten Haushalten gab es schon lange, bevor das
sogenannte Duale System („Grüner Punkt“) installiert wurde. Der wpv ist der
Auffassung, dass die Altpapiererfassung auch ohne duale Systemgesellschaften
funktioniert.
Deutschland ist Weltmeister im Sammeln von Papier, Karton und Pappe. Aber, ohne frische Fasern geht es nicht. Bei der Altpapier-Aufbereitunggehen zwangsläufig Fasern verloren oder büßen an Qualität ein. Um den Papierkreislauf aufrechterhalten zu können, müssen also immer wieder frische Fasern zugeführt werden. In der Regel lassen sich Papierfasern mindestens zwölfmal wiederverwerten.
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