Vollpappe ist der Oberbegriff für alle massiven Pappen, die einlagig, mehrlagig (gegautscht) oder mehrschichtig (geklebt) hergestellt werden. Mit der Bezeichnung "Vollpappe" wird eine der Haupteigenschaften dieses Packstoffes, nämlich die Dichte und die homogene Struktur, sehr treffend charakterisiert. Als Vollpappe werden Kartonsorten mit einem Flächengewicht von 500-3000 g/m² bezeichnet. Altpapier ist der wichtigste Rohstoff für die Herstellung von Vollpappe. Die meisten Vollpappe-Sorten bestehen bis zu 100 % aus Altpapier.
Vollpappe-Kartonagen werden
für die unterschiedlichsten Anwendungsgebiete eingesetzt: Shelf Ready
Packaging, Transport-, Um- und Verkaufsverpackungen, Displayverpackungen, Steigen,
Geschenkverpackungen. Jährlich werden in Deutschland ca. 700 Tonnen
Verpackungen und Displays aus Vollpappe produziert, die zu etwa 80 % in
Lebensmittelindustrie und -handel eingesetzt werden.
Herstellung:
Vollpappe besteht aus mehreren Karton-Schichten, die
einlagig, mehrlagig (gegautscht) oder mehrschichtig (geklebt) hergestellt
werden. Zur Herstellung von Vollpappe-Verpackungen werden die Vollpappe-Bögen zunächst
bedruckt, wobei dem Offsetdruck die größte Bedeutung zukommt. Seine endgültige
Form erhält der Verpackungszuschnitt durch Stanzen, Rillen, Ritzen, Perforieren
und Prägen. Die Verbindung der Schachtelwände erfolgt durch Klebung,
Drahtheftung, Steckverbindungen oder Falt- und Klemmverbindungen.
Eigenschaften:
Märkte:
Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.vvk.org/
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